12.3.2018, 20.10h :
Zwischenlandung: Viele Grüße aus Abu Dhabi / Vereinigte Arabische Emirate !




Auf dem Weg zum dem Land der über 7000 Inseln (die Philippinen, wo ich morgen Helmut besuche, der von Kevelaer in die Phils ausgewanderten ist) bin ich erst mal hier.

Von Düsseldorf zur Zwischenlandung nach Abu Dhabi geht die reguläre Route eigentlich über den Irak, entlang der irakisch/iranischen Grenze. In Internetforen fanden die Passagiere das grenzwertig.
Ich auch. :-) Schon ein etwas mulmiges Gefühl, mit einem Passagierflugzeug, was ja eine leichte Beute für jede Rakete ist (die fliegen 25km hoch, das Flugzeug nur 15 km), über so ein Kriegsgebiet zu fliegen. Man denkt da unwillkürlich an das Flugzeug, welches damals über der Ukraine abgeschossen worden ist.
Aber die Fluggesellschaft sagte, es gäbe derzeit für den Luftraum über dem Irak keine Warnungen oder Einschränkungen. OK, wenn Rebellen, IS etc. sich auch brav daran halten und bitte vor einem etwaigen, ja, vielleicht einfach nur versehentlichen Abschuss, ein paar Tage vorher eine offizielle Warnung rausgeben, wäre das ja schon ein feiner Zug.

Und dann kam die überraschung: die Route wurde (bereits in den letzten Wochen/Monaten?) geändert. Statt der üblichen Route über den Irak, nun ein kleiner Umweg: übers Mittlemeer und dann südlich von Israel und dann einen Bogen fliegen. Das ist der Fluggesellschaft dann doch etwas Zeit und zusätzlichen Sprit wert.
Nachtrag: auf dem Rückweg, nachts, ging es dann doch tasächlich wieder über den Irak..... (und normalerweise hat ein Flugzeug ja aussen Positionslichter, blinki-blinki etc., deren Spiegelungen man ja meist auch von innen an den Tragflächen sehen kann - mir kam vor, das war beim Flug über den Irak alles irgendwie dunkel / abgeschaltet. Hmm..... :-) )

Um 22.40h geht es dann weiter in die Nacht, 7000 km nach Manila, der Hauptstadt der Philippinen, der aufgegenden Sonne entgegen (7h Zeitverschiebung) .

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